Header Bild Start für Bauvorhaben in der Moltkestraße 3-19

Start für Bauvorhaben in der Moltkestraße 3-19

In den 1950er Jahren ursprünglich für Mitarbeiter des Fernmeldetechnischen und Posttechnischen Zentralamtes erbaut, hat die „Postsiedlung“ in den vergangenen Jahren ihr Gesicht Stück für Stück verändert: Aus der homogenen Nachkriegssiedlung ist ein sehr lebendiger urbaner Stadtteil mit hohem Wohnwert und einer engagierten Nachbarschaft geworden. Dazu hat auch die behutsame, schrittweise Modernisierung von Bestandsgebäuden durch die bauverein AG beigetragen.

Seit 2008 hat sich in der „Postsiedlung“ viel getan. 2008 begann die bauverein AG damit, das Quartier zukunftsfähig zu machen. In die Jahre gekommene Häuser wurden modernisiert und dort, wo die Bausubstanz es zuließ, neuer Wohnraum durch die Aufstockung von Bestandsgebäuden geschaffen. Mit der Naturerlebnisfläche in der Oppenheimer Straße 7 – auf der die bauverein AG im letzten Jahr eine ehemalige Baufläche in ein Biotop verwandelt hat – ist grüne Oase und ein beliebter Rückzugsort für das Quartier entstanden.

Nun führt die bauverein AG die Quartiersentwicklung im Bereich der Moltkestraße 3-19 fort. Die Bauarbeiten haben hier Mitte September begonnen. Anders als in der Binger Straße oder in anderen Gebäuden der Moltkestraße eignet sich die Bausubstanz in diesem Bereich jedoch nicht für eine Aufstockung. Fünf Bestandsgebäude wurden daher seit November letzten Jahres zurückgebaut, um den frei werden Raum für sechs Neubauten zu nutzen.

„Wir sind glücklich über die Chance, in der Moltkestraße 3-19 den Darmstädter Wohnungsmarkt ein Stück weit zu entspannen. Mit den Neubauten verdreifachen wir die Wohnfläche gegenüber der ehemaligen Bebauung und schaffen zusätzlichen Wohnraum durch behutsame Verdichtung in einer sehr begehrten Wohnlage“, so Armin Niedenthal, Vorstand der bauverein AG.

Ein spannendes Projekt, bei dem die bauverein AG von Beginn an eng mit dem Verein „Zusammen in der Postsiedlung e.V.“ zusammenarbeitet. Das geplante Konzept sieht auf der frei werdenden Fläche zwischen Binger-, Moltke- und Bessunger Straße sechs Gebäude mit einer Wohn- und Nutzfläche von ca. 12.400 Quadratmetern vor.

„Der Verein Zusammen in der Postsiedlung e.V. freut sich über die hier neu entstehende Postsiedlungs-Kita und den neuen, größeren Räumen für die Schulkinder-Betreuung der Heinrich-Heine-Schule. Ein großer Fortschritt für die soziale Infrastruktur im Quartier“, so Bastian Ripper, Vorsitzender des Vereins.

Insgesamt entstehen 131 Wohnungen, wovon 25 Prozent öffentlich gefördert und weitere 20 Prozent für Empfänger mittlerer Einkommen reserviert sind. Außerdem entstehen Flächen für Kinderbetreuungsangebote. Zwischen den Häusern sind große Innenhöfe und grüne Begegnungsflächen geplant, die als Treffpunkt der Nachbarschaft dienen sollen.

Um Energieverbräuche und die CO2-Emissionen zu senken, braucht es innovative Ansätze. Bei der energetischen Versorgung der „Postsiedlung“ verfolgt die bauverein AG daher den Quartiersansatz. Die Moltkestraße 3-19 ist Teil des Forschungsprojekts „SWIVT“, bei dem nicht das Einzelgebäude betrachtet wird, sondern ein ganzes Quartier. Ziel des gemeinsamen Projekts der bauverein AG und der TU Darmstadt ist es, das energetische Profil des Quartiers und die Energiebilanz um mindestens 30% zu verbessern. Für die Moltkestraße 3-19 bedeutet das, dass in der Energiezentrale Blockheizkraftwerke neben Wärmepumpen, die über die Geothermie dem Erdreich Wärme entnehmen, mit Gaskesseln zusammenwirken.

Da Parkraum schon heute in der „Postsiedlung“ knapp ist, ist unter dem Gebäudeensemble eine großzügige Parkgarage vorgesehen. Es wurden mehr Stellplätze eingeplant, um auch den Nachbarinnen und Nachbarn die Möglichkeit zu geben, einen Stellplatz anzumieten und oberirdische Parkflächen langfristig anderweitig für das Quartier nutzbar zu machen. Die Tiefgarage sieht außerdem Abstellflächen für Fahrräder vor. Weitere überdachte und abschließbare Abstellmöglichkeiten entstehen u.a. in den Innenhöfen.

Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für Anfang 2022 geplant. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner können voraussichtlich Ende 2021 einziehen.


© Pressemitteilung der bauverein AG vom 15.09.2020

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